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Hundeschule?!

( Das kann ich auch selber…?! )

 

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und jedem, zumindest Ersthundbesitzern, den Besuch einer Hundeschule empfehlen.
Man kann so viele Fehler bei der Erziehung eines Hundes machen. Und wenn sich diese schon auf die Hälfte reduzieren lassen, erleichtert es das Zusammenleben mit seinen vierbeinigen Lieblingen ungemein.
Ich finde es wichtig diese Frage schon vor der Anschaffung eines Hundes mit in seinen Überlegungen einzubeziehen. Hundeschule Ja oder Nein, wenn, welche soll es sein.
Die Auswahl der Hundeschule sollte nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen sein.
Denn nur wo man sich gut aufgehoben fühlt, geht man auch gerne und mit Spaß hin.

(Obwohl eine Hundeschule in ca.300 Metern Entfernung von unserem Haus ist, haben wir uns für eine andere entschieden. Wir haben 50 Min. Anfahrt in Kauf genommen, aber diese Hundeschule entsprach unseren Vorstellungen. Und es hat sich gelohnt!)

Wenn man erst mit der Suche nach der passenden Hundeschule beginnt, wenn der Welpe schon im Haus ist, geht wertvolle Zeit verloren.

Schon nach wenigen, aber regelmäßigen Besuchen der Welpengruppe, hatte Sunny gelernt, sich mit anderen Hunden auseinander zusetzen. 

So wie bei uns:

Sunny kam erst mit 17 Wochen in eine Welpenspielgruppe. Sie war anfangs total verstört und drückte sich laut und erbärmlich jammernd in die Ecke. Sie hatte Panik vor den anderen Hunden  und schrie wie ein echtes Menschenbaby. Unsere Schuld!!! Wir hatten sie einfach zu spät mit anderen Hunden zusammen gebracht. Alles kannte sie. Autofahren, den Trubel in der Stadt, Kinder,  usw. Nur das Auseinandersetzten mit anderen Artgenossen nicht.Gott sei Dank hat sich das nach regelmäßigen Treffen gelegt und sie  wurde aufgeschlossener den anderen Welpen gegenüber. Aber wir hätten es im vorhinein schon verhindern können.

  Aber nicht nur für die Sozialisierung halte ich eine Hundeschule für wichtig. Es kann nicht früh genug mit der Grunderziehung begonnen werden. Und man bekommt dort viele hilfreiche Tipps. Üben muss man natürlich Zuhause, denn keiner kann erwarten beim Training einmal die Woche einen erzogenen Hund zubekommen. Wenn Zuhause Probleme auftreten, können diese dann im Unterricht besprochen werden und es werden  Lösungen angeboten.

Als Ersthundbesitzer weiß man einfach vieles noch nicht. Es hört ja nicht bei Sitz, Platz und Bleib auf. Gute Hundeschulen vermitteln auch allgemein Wissen über den Hund.

Beim Training kratzt und gähnt der Hund ohne Ende und schaut nur durch die Gegend.

Unser Bello scheint müde und gelangweilt zu sein“

Im Gegenteil, das sind eher Zeichen für Stress und Überforderung.

Ich habe Bello das schon hundertmal erklärt: Das sollst du doch nicht machen, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass nicht im Garten gebuddelt wird. Schäm dich.Ein braver Hund macht so was doch nicht...bla bla bla.“                            Ganz ehrlich, dem Hund die Zutaten für eine Pekingente zu erzählen, hätte den gleichen Erfolg. Nämlich das der Hund von dem ganzen Text nichts versteht und mit dem Monolog gar nichts anfangen kann. Kurze, knappe Ansage. Das versteht er.

Auch solche Dinge lernt man in einer guten Hundeschule. Seinen Hund zu verstehen und seine Signale die er uns gibt zu deuten.

Ist der Grunderziehungskurs erstmal absolviert, bieten viele Hundeschulen weiter führende Kurse an. Sei es in der Erziehung, oder die Vorbereitung auf die Begleithundeprüfung.

Auch in sportlicher Richtung gibt es viele Angebote, Agility, Dogdancing, Obidience.

Es fehlt auch nicht an ganz individuellen Programmen, ob es um das Apportieren, Clickern, oder
die Gesundheit geht. 
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Bei allen diesen Aspekten sollte man nicht vergessen, dass der Besuch einer Hundeschule auch einfach nur Spaß macht. Gerade am Anfang, wenn jedes Herrchen und Frauchen unbeholfen neben seinem Liebling steht und seine Übungen meistern will, passieren eine Menge lustiger Missgeschicke und Pannen über die jeder schmunzeln muss. Denn keiner kann es besser.

Mit jedem Training werden der Ehrgeiz und das Selbstvertrauen größer die neue Übung bis zum nächsten Unterricht  seinem Trainer gekonnt zu präsentieren. Wenn es denn klappt, erfüllt es den Hundebesitzer und Trainer gleichermaßen mit Stolz.

Schlußwort

Eigentlich finde ich die Bezeichnung Hundeschule nur teilweise passend. Vielmehr ist es doch eine Schule für Mensch und Hund. Dem Mensch werden der richtige Umgang, das korrekte Verhalten und vieles mehr rund um den Hund nahe gelegt und gelehrt.

Dieser kann dann mit Spaß und Motivation mit seinem vierbeinigen Freund arbeiten.

So entsteht ein super tolles Team, in der gegenseitiges Vertrauen und Verständnis an erster Stelle stehen. Sicher wird kein Mensch ein Hundelebenlang mit seinem Vierbeiner in eine Hundeschule gehen. Doch dort erhält man eine Basis auf der man später aufbauen kann.

In eigener Sache:                                                                                                        Wir selber haben die Hundeschule über ein Jahr besucht. Erst die Welpengruppe, dann einen Junghundekurs und im Anschluss (so gut wie es halt ging mit Familie ) regelmäßig einmal pro Woche den Club. Dort wurde das Erlernte immer wieder aufgefrischt und man trainierte auch schon einzelne Elemente der Begleithundeprüfung.